Rips

Rips

Artikelnummer: VOE11
€  9,50 (inkl. MwSt.)

Autor: Voelcker, Ulrike
Text: Deutsch Und Englisch
brochiert, 46 Seiten

Eigentlich bezeichnet man damit eine Ableitung der Leinwandbindung beim Weben, die beim Kettripsen Querrippen, beim Schussripsen Längsrippen hervorruft. Das Wort leitet sich aus dem Englischen rips (=Rippen) ab. Das Ripsen beim Klöppeln ist nicht meine Erfindung, ich habe es Ende der 80er Jahre bei parallel unterrichtenden tschechischen Kursleiterinnen kennengelernt. Zu diesem Zeitpunkt nannte man die zeitgemäße Spitze noch moderne Spitze und die Tschechinnen waren führend. Sie nutzten es für andersfarbige Flächen wie auf den Seiten 2/3 unter 1.1a + b) beschrieben. Die Spitze, die auf dem Titel des Heftes abgebildet ist, ist ein wenig in diesem Stil gestaltet und Gemälden von Piet Mondrian nachempfunden. Ich habe diese Technik nur weitergedacht und schon seit langem benutze ich Rips für Außenränder und Konturfäden. Wenn man das Verfahren zum Transport von Paaren benutzt (dies steht auch schon in „Die Grammatik des Tülls”) wird es allerdings deutlich komplizierter als die Zeichnung vermuten läßt. In den Corona-Zeiten verspürte ich den Wunsch nach einem kleinen, abgeschlossenen und sinnvollen Projekt. Also habe ich versucht, in diesem kleinen Heft die Zusammenhänge sichtbar und deutlich zu machen, denn auch beim bekannten Stiel-und Kettenstich handelt es sich letzlich um geripste Paare. Die Schwierigkeit der Übungen reicht von * leicht
bis **** anspruchsvoll.

Quelle: Ulrike Voelcker




 



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